26.05.2025, 12:53 Uhr | Newsletter

Zivilschutz stärken: Sirenensystem in Stahnsdorf wird ausgebaut

Wie gut ist Stahnsdorf auf den Ernstfall vorbereitet? Diese Frage stellte die CDU/FDP-Fraktion im Rahmen des monatlichen Sirenentests an die Verwaltung – mit einem klaren Ziel: die Warninfrastruktur in der gesamten Gemeinde zu verbessern.

Aktueller Stand: Nur Teilabdeckung durch Sirenen

Derzeit sind funktionstüchtige Sirenen in den Ortsteilen Sputendorf, Schenkenhorst, Güterfelde sowie an der neuen Feuerwache im Einsatz. Laut Angaben der Verwaltung wurden zuletzt keine technischen Störungen gemeldet. Dennoch ist klar: Ein flächendeckender Warnton für das gesamte Gemeindegebiet ist mit dem aktuellen System nicht möglich.

Geplante Erweiterung für mehr Sicherheit

Um alle Ortsteile zuverlässig erreichen zu können, plant die Verwaltung nun den Ausbau des Sirenennetzes. Neue Anlagen sind an vier Standorten vorgesehen:

  • in Kienwerder,

  • am neuen Bauhof,

  • an der alten Feuerwache

  • sowie auf dem Gelände des RSV.

Die Finanzierung dieser Maßnahme soll im Rahmen des Haushalts 2025/26 erfolgen – ein wichtiger Schritt, den die CDU/FDP-Fraktion ausdrücklich unterstützt.

Warnung der Bevölkerung: Zwischenlösung bereits aktiv

Bis zur vollständigen Umsetzung des neuen Systems setzt die Gemeinde auf bewährte Alternativen. Im Ernstfall kann die Bevölkerung über das bundeseinheitliche Modulare Warnsystem (MoWaS) informiert werden – etwa über Warn-Apps, Radio und Fernsehen. Zusätzlich stehen mobile Lautsprecherfahrzeuge der Feuerwehr bereit, um lokal gezielt zu warnen.

CDU/FDP: Sicherheit in allen Ortsteilen muss Priorität haben

Für die CDU/FDP-Fraktion ist klar: Zivilschutz ist eine kommunale Pflichtaufgabe. Ein modernes, funktionierendes Warnsystem gehört zur Grundausstattung einer handlungsfähigen Kommune. Der geplante Ausbau ist deshalb ein richtiger und notwendiger Schritt – denn im Notfall zählt jede Minute.