Vesper statt Zankapfel - Neustart zum 1. März spätestens! Nach knapp zweijährigen Debatten erteilt Finanzausschuss Bürgermeister Al-bers nun eine Weisung seinen Verpflichtungen unverzüglich nachzukommen.
Was für viele Erwachsene die ersehnte Kaffeepause am Nachmittag ist, heißt bei den Kindern in den Kindertagesstätten und Horten schlicht „Vesper“. Dieses beliebte Nachmittagsbrot jedoch verkam in den vergangenen knapp zwei Jahren in Stahnsdorf zum Zankapfel zwischen Bürgermeister und Politik. Seinerzeit deckte die CDU- Fraktion auf, dass die Erzieherinnen und Erzieher der Horte der Gemeinde die Vesperversorgung freiwillig und eigenständig auf Kosten der Eltern organisierten. Für den Vorsitzenden der CDU- Fraktion in der Gemeindevertretung, Daniel Mühlner, ein Unding: „Die Vesperverpflegung gehört eindeutig zu den Aufgaben des Trägers der Kindertagesstätten. Die Gemeinde hat für eine gesunde Ernährung und Versorgung der Kinder in ihren kommunalen Kindertagesstätten zu sorgen. Das kann sie auch bereits aus Fürsorgegründen nicht auf ihre Mitarbeiter abwälzen. Vesperkosten sind zudem reguläre Betriebskosten der Einrichtungen.“ Trotz der eindeutigen Gesetzeslage und der daraus folgenden Erkenntnis, dass die Vesperversorgung durch die Gemeinde Stahnsdorf neu organisiert werden musste, kam diese in den vergangenen knapp zwei Jahren nicht voran. Sogar ein begonnenes Vergabeverfahren musste zwischenzeitlich aufgehoben werden, alles neu gedacht werden. Bei ihm und anderen Gemeindevertretern sei der Eindruck entstanden, so Mühlner, dass der letzte Wille zur Einhaltung der Gesetzeslage wenig erkennbar war und Eltern bei ihren berechtigten Nachfragen oft abgebügelt wurden. Mehrere zugesagte Starttermine wurden stillschweigend verschoben. Nachdem die Verwaltung im Finanzausschuss in dieser Woche ein seit Januar bereits zuschlagfähiges Angebot präsentierte, platzte den meisten Ausschussmitgliedern der Kragen. Sie erteilten dem Bürgermeister nunmehr eine Weisung, spätestens ab dem 01. März eine Vesperversorgung anzubieten und damit die Gesetzeslage einzuhalten. Lediglich die Vertreter der Fraktion Bürger-für-Bürger schlossen sich dem Votum nicht an und billigten damit das bisherige Verhalten des Bürgermeisters.
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